Ein Polygon ist eine geschlossene Figur, die durch ein TupelEin Polygon besteht somit aus endlich vielen Punktenvon
Punkten (die Eckpunkte genannt werden) eindeutig definiert wird5.
Um Polygone darzustellen werden nicht nur die Punkte gezeichnet, sondern die Strecken zwischen den Punkten und zwar in der Reihenfolge, wie sie im Tupel festgelegt ist. Es werden somit auf Bildern, auf denen Polygone abgebildet sind, die Strecken
eingezeichnet6. Die Sammlung aller Strecken soll der Graph des Polygons genannt werden. Da dieser Graph geschlossen ist, ist ein Polygon entsprechend eine geschlossene Figur. Es ist ersichtlich, dass die Graphen zweier Polygone, bei denen das eine Polygon in das andere umgewandelt werden kann, indem die Punkte im Tupel beliebig zyklisch vertauscht werden oder die Reihenfolge umgekehrt wird, nicht unterscheidbar sind. Da das Approximieren von Polygonen für die graphische Darstellung verwendet werden soll, wird in den folgenden Überlegungen nicht zwischen solchen Polygonen unterschieden. Diese Polygone werden darum in Äquivalenzklassen zusammengefasst, wobei eine Klasse alle Polygone enthält die durch zyklische Vertauschung der Punkte oder Umkehrung der Reihenfolge ineinander überführt werden können. Wenn im Folgenden somit ein Polygon
genannt wird, ist die Äquivalenzklasse von
gemeint.
Aus den vorangegangenen Überlegungen ergibt sich folgende Definition eines Polygons die im Weiteren verwendet wird:
Karl kleine Kruse 2007-09-16